Das Ende der Hochkonjunktur Mitte der 1970er Jahre war nicht das Ende der Agglomeration – ganz im Gegenteil. Zwischen Oerlikon und Opfikon entstanden in der Folgezeit aufgrund der guten Anbindung durch Autobahn und Flughafen, Geschäftssitze, Banken und Wohnsiedlungen.
Auf unserer Exkursion in die Agglo der 1980er Jahre besuchen wir typische Vertreter der Zeit: eine Rundsiedlung mit Giebeldächern und türkisen Eternitschindeln, einen verglasten Galerieraum, der sich am Stuttgarter Züblin-Haus orientiert sowie Bürobauten, die sich mit postmodernen Effekten und formalen Spielereien einander zu überbieten scheinen. Wir lernen Merkmale und Hintergründe dieser jüngeren Architekturströmung kennen und diskutieren die Frage nach ihrem baukulturellen Wert.
Anmeldung ab 5. Juni 2025
Datum | Dienstag, 2. September 2025, 18.00–20.00 Uhr |
Treffpunkt | vor GISA-Siedlung, Kirchenackerweg 17, Zürich-Oerlikon |
Führung | Cyril Kennel, Dozent für Designgeschichte und Architekturhistoriker |
Kosten | CHF 25.-, Nichtmitglieder CHF 30.-; exkl. Tramticket |
Hinweis | etwa 2 km Gehdistanz, Tram zwischen Oerlikon und Opfikon |