Nach der Eingemeindung von elf Vorortgemeinden 1893 baute die Stadt Zürich vor ihren Toren ein Gaswerk auf Schlieremer Boden. Durch den Import von Erdgas verlor die Gasproduktion aus Steinkohle ab den 1960er Jahren an Bedeutung und das Gaswerkareal seinen ursprünglichen Zweck. Eine andere Nutzerschaft begann sich in den repräsentativen Gründungsbauten einzurichten, Gewerbebetriebe, eine Kletterhallen und Ateliers für Kunstschaffende treiben heute den Umbau des Areals voran.
Neben dem Technikdenkmal des Gasometers, entdecken wir die ökologische Vielfalt der postindustriellen Kulturlandschaft und diskutieren das Wiederverwenden von Bauteilen als Umbau-Methode. Alle drei Projekte stehen für einen heutigen Umgang mit industriellen Zeitzeugen.
Anmeldung ab 16. März 2023 möglich
Datum | Mittwoch, 14. Juni 2023, 18.00–20.00 Uhr |
(Wiederverwendung – Biodiversität) | |
Treffpunkt | Vor dem Gasometer an der Turmstrasse, Schlieren |
Führung | Roger Küng, Baubüro in situ |
Tian Lutz, Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer | |
Karin Luder, Biologin bei H. Schudel Naturschutz und Artenförderung | |
Kosten | CHF 25.- / CHF 30.- (Nichtmitglieder), inkl. Apéro |
ausgebucht