Die Schwierigkeiten mit dem ISOS in der Stadt Zürich sind hausgemacht
Verkennung der Funktion und ineffiziente Verfahrensabläufe
Sektionen des Zürcher Heimatschutzes verweisen darauf, dass die Kritik der Stadt Zürich am Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) dessen Funktion und Aufgabe verkennt. Das ISOS hält fest, was schweizweit Schutz verdient, ihm kommt aber selbst keine Planungs- oder gar Verfügungsqualität zu. Die Probleme, welche Zürich wegen des ISOS beklagt, sind hausgemacht. Andernorts hat man weit effizientere Verfahrensabläufe zur Berücksichtigung des ISOS gefunden.
Die Sektion des Zürcher Heimatschutzes (ZVH) und jene des Stadtzürcher Heimatschutzes (SZH) haben am Donnerstag im Zusammenhang mit der Kritik am ISOS über die Rolle und Funktion des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung orientiert. Der Präsident des ZVH sowie des Schweizer Heimatschutzes Prof. Dr. Martin Killias unterstrich, dass das ISOS die Interessen des Ortsbildschutzes repräsentiert.